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Sprache Sprache

Die Sprache der Ingenieure. Über die Brillianz der deutschen Sprache und was Sprache im allgemeinen kann und tut.
Eine Beobachtung.

Deutsch ist also angeblich die Sprache der Ingenieure, Dichter und Denker.
Was ist daran? Ist das ein Anflug deutschem Nationalstolzes oder einfach nur das …?
Nüchterne Betrachtung.

„Deutsche Sprache, schwere Sprache.“, lernte man im deutschen Sprachraum zumindest in meiner Kindheit in der Volks/Grundschule.
Sie ist eine komplexe Sprache. Auf Zisch- und Schleif-Lauten massiv aufgebaut. Der häufigste Vokal ist das E.
Nach der Yogischen Tradition des Wissens über die Chakren ist das E dem Ajna-Chakra, dem dritten Auge zugeordnet.
(U – Wurzelchakra/Muladhara, O – Sakralchakra/Svadishthana, OU – Solar Plexus/Manipura, A – Herzchakra/Anahata, I – Kehlchakra/Vishuddi oder Vishudda, E – Stirnchakra/Ajna oder Agna, M – Kronchakra/Sahasrara). Das Ajna (drittes Auge) wird im Yoga als „Ort des Befehls“ bezeichnet.
Die zugeordnete Farbe ist Dunkelblau. Verbunden wird dieses Chakra mit der Fähigkeit, sich selbst zu erkennen, das Leben und sich selbst so zu sehen, wie es ist. Gerade für die Arbeit von Ingenieuren und Philosophen ist letztgenannte Eigenschaft des Ajna mandatorisch. Ohne urteilsfreie Beobachtung der Dinge, keine Erkenntnis der Dinge *1.

Eine der wohl verhasstesten aber genialsten Eigenschaften der deutschen Sprache ist das „zusammengesetzte Hauptwort“.
Was, wie im Falle der Überschrift dieses Aufsatzes unschwer zu erkennen zu wahren Geschwüren an Sprachknäueln führen kann, erweist sich bei näherer Betrachtung als Genialität. Als Trumpf.
Der gelernte Österreicher wächst schon von kleinauf mit der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft auf. Das zusammengesetzte Nomen entpuppt sich bei näherer Betrachtung als exakt jener Grund warum die deutsche Sprache so effizient und daher intelligent ist.
In einfachen Worten:
Deutsch ist Wort-Lego.

Wo der der Russe für Vorhang und Stange sehr wohl 2 verschiedene Wörter eben wie der Deutsche kennt, benötigt er für die Vorhangstange ein drittes Wort, das sich der Deutsche spart. Er hat es im im Bauklötze-Stil zusammengebaut.

Was bedeutet das?

Es bedeutet, dass durch die Option der Bauklotz-Wörter deutsch in seiner Begrifflichkeit (und hierin liegt seine Stärke), also im BENENNEN von Dingen (siehe oben E – *1) unglaublich effizient ist.
Die Bauklotzmethode erlaubt es alles was man braucht aus bereits vorhandenem zusammenbauen zu können.
Wo sich der englisch-Sprachige oder eben auch russisch-Sprachige über seinen reichen Vokabelschatz freut, lehnt sich der deutsch-Sprachige gemütlich zurück und spielt einfach Wortlego.
In anderen Worten: alles was man braucht sind Dreieck, Quadrat/Rechteck und Kreis. Denn aus diesen Formen sind ALLE anderen Formen aufgebaut.
Der Vergleich mit der Mathematik/Geometrie ist ganz bewusst, denn er führt letztlich zum Ingenieurswesen zurück.

Sprache wird, wie wir wissen, im Grosshirn im sogenannten Wernicke-Zentrum (Broca Areal) gebildet und verarbeitet.
Die unterschiedliche Systematik von Sprachen führt zu Unterschieden in der Begriffssetzung. Und zwar auch direkt in neuronalen Strukturen.
Deutsche Begriffe sind MODULAR aufgebaut und führen zu einem Denken, das sich in der präzisen Benennung von Dingen hervorhebt.

Soll heissen, dass ein deutscher Muttersprachler im Broca-Zentrum neuronal ANDERS vernetzt ist als ein italienischer Muttersprachler.
Diese – zwar minimalen – aber dennoch vorhandenen Unterschiede führen tatsächlich zu einer unterschiedlichen WELTSICHT, also die Welt und ihre Wirklichkeit zu betrachten, und zu einer dementsprechenden Mentalität.
Was man sehr schön an Deutschen Muttersprachlern aber mit Migrationshintergrund erkennen kann, denen das „deutsch-sein“ implantiert wurde obwohl sie genetisch keine Nord-Menschen sind.
Ich weise darauf hin, dass all das NICHTS mit Rassen-Theorie zu tun hat, sondern eine NÜCHTERNE Beobachtung darstellt und NICHT WERTEND ist.

Sprache formt eine gewissen Art zu Denken, zu Fühlen UND zu BETRACHTEN.

Daraus resultierend eignen sich bestimmte Sprachen für bestimmte Dinge besonders stark.
Wo sich Deutsch aufgrund seiner modularen Begriffe als unglaublich effizient und präzise erweist und es sich dadurch hervorragend in Wissenschaft, Ingenieurswesen, aber auch in Philosophie und Poesie und (zu unserem Leidwesen) im Militärwesen bewährt, so taugt es (aus meiner Sicht) sehr wenig als Gesangssprache, wo Sprachen mit häufigem Gebrauch von offenen Lauten wie A, O, und U klar im Vorteil sind und daher einfach schöner klingen. Fakt. Hier besonders hervorzuzehen sind Englisch und Italienisch. Aber eben besonders Englisch, da es eben besonders eben jene 3 offenen Vokale öfter benutzt.
Warum ist das im Gesang so wichtig?
U, O, und A – in aufsteigender Reihenfolge gemäß der Chakrenlehre genannt – sind unterschiedlichen Energiepotentialen zugeordnet.
Aus der modernen HNO bzw. in Verbindung mit Sprachwissenschaft weiß man, dass die Kraft, die aufgewendet werden muss (physiologisch) um den Vokal zu formen vom U zum I hin konstant ansteigt.
U, O und A „kosten“ am wenigsten Kraft weil sie am wenigsten Widerstand bei der Vokalformung erzeugen.
Das wiederum verbucht sich auch im Luftwiderstand im Bronchus (Luftröhre) und führt zu einer komplett anderen Gesangs-Ästhetik, abhängig von Sprache. Daher lieben wir Englisch im Gesang. Es ist klar und offen und eignet sich hervorragend lange AAAAA´s und OOOOO´s zu singen.
Wie schon erwähnt ist E im Deutschen der häufigste Vokal. Dieser hat aber einen hohen Energieaufwand in der Bildung. Ein kraftvolles E benötigt also viel mehr Energie als ein kraftvolles A und klingt obendrein weniger schön.
(Gerne selbst ausprobieren).

Wer die englische Sprache gut kennt weiß, dass sie tatsächlich eine gesungene Sprache im normalen Gebrauch ist. In kaum einer anderen Sprache ändert sich die Tonhöhe so eklatant wie im Englischen. Es ist im positiven ein „Sing-Sang“.

Zusammenfassend kann man bemerken:
All diese Faktoren, die eben von Sprache zu Sprache sehr unterschiedlich sind, führen zu unterschiedlichen neuronalen Verknüpfungen, damit zu unterschiedlichen Denkweisen und zu unterschiedlichen Mentalitäten. Wobei ganz klar angemerkt werden MUSS, dass hier KEINE WERTUNG vorgenommen werden darf. Ein Spaten eignet sich um den Garten umzugraben, aber kaum Suppe zu essen.

Abschließend erlaube ich mir noch darauf hinzuweisen, dass die seit Jahrzehnten stattfindende Vereinfachung der deutschen Sprache und die durch Internet-Kommunikation Verstümmelung von Sprache IM ALLGEMEINEN sehr Wahrscheinlich zu einem NIEDERGANG von INTELLIGENZ auf dem kompletten Planeten führen kann. Gerade das zusammengesetzte Hauptwort (einer der TRÜMPFE der deutschen Sprache), steht MASSIV unter Beschuss der modernen Sprachpolitiker.
Sie wissen nicht was sie tun.

Das hat nichts mit Moral, Konservativismus oder Ewig-Gestrigkeit zu tun sondern sind knallharte Beobachtungen der Hirnforschung, Sprachwissenschaft und Psychologie.

Sich einer gepflegten Sprache zu bedienen zeugt daher von hochstehendem Intellekt und Intelligenz.
Gepflegte Sprache und klar geführte höfliche Kommunikation sind Zeichen eines gebildeten Menschen.

Wer auf Emails nur mit „?“ antwortet kann keine Bildung haben.
Wissen vielleicht.
Aber BILDUNG ist etwas anderes als „Storage of Knowledge“.
There are myriads of book-smarts, but only few true intellectuals, who truely realize und understand.

Über die Brillianz der deutschen Sprache und was Sprache im Allgemeinen tut.
In Hirn und Herz.

Zum Thema Bildung ein anderes Mal.

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Disclaimer:
Dieser Aufsatz erhebt nicht den Anspruch ins Detail wissenschaftlicher Belegung, soll zur Reflexion anregen
und kann sachlich und unaufgeregt diskutiert werden.