murmelte Miku und lächelte dabei still in sich hinein. Ado starrte ihn ungläubig an und verdrehte die Augen.
„Oh Gott, sieh Dich an! Du bist verknallt über beide Ohren! Ekelerregend übelst verknallt!“, monierte sie. „Dass ich so romantischen Kram jemals aus deinem Mund hören würde…“ Miku schaute auf und griff wortlos nach seiner Tasse Tee. „Ich meine“, setzte Ado nach, „hast du dich denn jemals ernsthaft gefragt ob das überhaupt gut gehen kann…?“ Er rührte verlegen in seiner Tasse und nahm einen Schluck. „Ihr seid so verschieden wie Tag und Nacht. Und jetzt mal ehrlich, was willst du mit einer Esoterikerin? Die schweben die ganze Zeit irgendwo in ihren Pseudo-Welten, labern was von Vibes und sind die ganze Zeit auf Droge. Ist das das was Du willst…?“ Miku schwieg. Er leerte seine Tasse, griff nach seinen Autoschlüsseln und zog den Reißverschluss seiner Jacke zu.
„Ich ruf Dich an!“, antwortete er und schaute ihr tief in die Augen als wollte er etwas finden, oder etwas sagen, oder beides, oder vielleicht nur ihr Gesicht nach Mitessern absuchen. Er pikste sie schelmisch in die Seite, drehte sich am Absatz um und mit einem „Lov ya, Sweetie!“ verließ er das kleine Cafe. „Idiot!“, rief sie ihm nach, als er durch die Türe nach draußen verschwand.
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